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AutorenbildMartin Anger

Du bist beschützt

Die Seele kann nicht angegriffen werden und das ist wichtig zu erkennen, denn so lernst du für dich einzustehen und dich zu zeigen, ohne dabei Angst zu haben. Auch in Situationen die auf den ersten Blick "gefährlich" wirken.


Ein Obdachloser Mensch liegt im Park unter einer Trauerweide und ist beschützt.

Ein Erster Eindruck vom Schutz durch die Seele


Ich hatte gestern einen Anruf von einem Telekomunikationsanbieter. Ich hebe vom Handy ab und sage: "Martin hallo". Die Dame stellt sich vor und sagt: "Hallo ich bin Valentina." Ich entgegne ihr und sage: "Hallo Valentina". Sie spricht weiter und sagt: "Ich arbeite für eine Telekommunikationsfirma und wir machen eine Umfrage". "Können Sie mich bitte mit dem Verantwortlichen verbinden?". Ich antworte und sage zu ihr: "Ich habe gerade keine Ressourcen für eine Umfrage" und danach mache ich eine lange Pause. Weil ich durch meine Seele spreche und weiß was ich will endet das Gespräch an dieser Stelle. Sie unternimmt keinen weiteren Versuch, eine zusätzliche Verkaufsfloskel anzuwenden. Aktiv und blind auf Verdacht zu werben ist alte Energie und hat nichts mit der Seele zu tun. Weil sie ein schlafender Mensch ist und somit nicht durch ihre Seele handelt, stößt sie auf einen Widerstand, den sie nicht versteht. Ihr Ego ist verwirrt und es fehlen ihr die Worte.


Ein Extrembeispiel


Vor einiger Zeit, fahre ich mit der Wiener Straßenbahn so gegen 23:00 Uhr nach Hause. Bei einer der Haltestellen, steigt ein betrunkener Mann ein. Ich kann den Alkohol riechen und ich erkenne, dass seine Hände blutig sind. Er setzt sich auf den Sitz hinter mir und als die Straßenbahn losfährt schreit er auf: "Allahu Akbar" (die Schreibweise musste ich erst mal googlen). Er schreit in einer Lautstärke, die mir fast das Ohr zerfetzt und streckt dabei seine Faust in die Luft. Ich hätte schon früher aufstehen sollen, aber dazu ist es nicht gekommen. Weil ich weiß, dass ich die Seele bin, bleibe ich ruhig. Ich weiß auch, dass ich in diesem Sein beschützt bin und dadurch kann mir nichts passieren.


Kurz darauf ist es mir dann zu blöd und ich wechsel den Sitzplatz. Doch mit dieser Entscheidung bin ich nicht alleine und so bewegt sich auch der betrunkene Mann in meine Richtung, zum nächstgelegenen Ausgang. Ich bin bei mir und dadurch entsteht eine Barriere, wo sein Ego nicht angreifen kann. Es ist wie ein Schutzschild, denn das Ego unterliegt der Seele wenn es versucht die Gewalt darüber zu gewinnen oder anzuwenden. Unbewusst berührt man dabei die Seele der anderen Person und den Teil, der nicht angreifen möchte. Er steht weiterhin beim Ausgang und schlägt zweimal dagegen. Doch dann wird er ruhig und verlässt bei der nächsten Haltestelle die Straßenbahn.


Wenn dir so eine Situation passiert, dann ist es wichtig, dass du aus den Impulsen der Seele handelst. Dadurch sind deine Wahrnehmung und deine persönliche Grenze klar, wodurch du beschützt bist. Wird diese Person ungut und kommt im direkten Kontakt auf dich zu, dann ist es wichtig, dass du dich ausdrückst und du dich deinem Gegenüber zeigst. Es geht darum, dass du für dich einstehst und nicht einen Wettbewerb gewinnen möchstest. Im gewinnen wollen, begibst du dich auf die Ebene des Egos und es kommt wahrscheinlich zu einer Auseinandersetzung.


Bleib ruhig und habe Vertrauen in dich bzw. deine Seele, denn so bist du beschützt. Durch den einmaligen Ausdruck, gibst du den Ton an und auch wenn dein Gegenüber noch so ungut ist, wird diese von dir abweichen. Es gibt genügend Vollidioten auf dieser Welt und darum ist es wichtig, dass du erkennst wer du bist, um so aus deiner Seele zu handeln.


Siehe auch:

• Hilfsmittel: loslassen & Mach du

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