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AutorenbildMartin Anger

Göttliches Bewusstsein


Durch das göttliche Bewusstsein ergeben sich die Dinge von alleine. Die Natur in diesem japanischen Garten ist eine wunderbare Metapher.

Vor einiger Zeit, war ich bei einer Lebensmittelrettung dabei. Bevor ich gehe, habe ich ein Gespräch mit der Leiterin der Organisation und sie zeigt mir einen sog. "Flaschengarten", den sie von einem Bekannten geschenkt bekommen hat. In ihrem Büro, hat sie leider keinen Platz und darum fragt sie mich nach meinem grünen Daumen und ob ich dieses Kunstwerk haben möchte. Ich überlege einen Augenblick und antworte mit "ja". Wir vereinbaren, dass sie mir am selben Abend eine Mailbenachrichtigung für den Abholtermin schreibt.


Auf dem Weg nach Hause, weiß ich, dass diese Entscheidung unstimmig ist, weil ich gerade keinen Platz dafür habe. Mein Weihnachtsstern ist gerade am Eingehen und es wäre der einzig mögliche Platz in meiner Wohnung. Ich will mir am Wochenende Zeit nehmen und schauen woran das liegt und ihn nochmals aufpäppeln.


Das göttliche Bewusstsein


Jetzt kommt das Handeln im göttlichen Bewusstsein ins Spiel. Der schlafende und der erwachende Mensch gehen raus in die Welt und kümmern sich selbst um ihre Probleme. In diesem konkreten Fall, würde ich der Leiterin eine Nachricht schreiben und meine Absage mitteilen. Ich mache nichts, weil ich weiß, dass sich diese Situation von selbst lösen wird. Und so kommt es, dass ich an diesem Abend keine Benachrichtigung für die Abholung erhalte. Es überrascht mich jedoch nicht, als ich ein paar Tage später von der Dame lese. "Du lieber Martin. Ich habe diese Pflanze einer anderen Person gegeben, weil die sich darum kümmern möchte und ich hoffe du bist nicht böse."


Ein erwachter Mensch würde so nicht handeln, denn diese Aktion ist nicht auf Augenhöhe. Eine Abmachung zu brechen, ohne Bescheid zu geben, ist schlicht weg unstimmig und in diesem Fall handelt es sich bei der Dame um eine Reaktion im Massenbewusstsein. Würde ich darauf reagieren, dann würde ich mein Gefühl von Wut ausdrücken und dieses in einem Gespräch mitteilen. Das ist alte Energie und das Gefühl von Wut, will mir in diesem Fall etwas anderes sagen. Doch darum geht es in diesem Beitrag nicht, sondern um ein Verständnis darum, wie sich aus Entscheidungen automatische Lösungen ergeben.


Einen schlafenden Menschen kann man nicht erklären was das göttliche Bewusstsein ist, denn wenn er danach handelt, dann ist eine Benachrichtigung nicht notwendig. Beide Personen vertrauen so dem Moment und die Dinge lösen sich von selbst auf. Diese Aktion wurde durch mein göttliches Bewusstsein gelöst und nicht durch das Verschenken des Flaschengartens an eine andere Person. Würde ich auf den Austausch eingehen, würde ich mir selbst nichts gutes tun. Ich könnte die Nachricht erwidern und ihr mitteilen, dass alles ok ist, doch das hat mit dem Göttlichen Bewusstsein nichts zu tun. Ich würde so auf einer Ebene kommunizieren, die ich nicht leben möchte und kann. Ich bin ihr nicht böse und das göttliche Bewusstsein zu erklären, wäre Inhalt für eine spirituelle Begleitung.


Es geht hier nicht um die Flucht vor einem Austausch, sondern darum das göttliche Bewusstsein zu erklären. Durch meine Entscheidung und durch das Loslassen danach, hat sich die Situation gelöst. Im göttlichen Bewusstsein entscheidest du dich dafür, dein eigenes Licht zu sein und durch dein Bewusstsein zu handeln. Hätte ich die Pflanze gewollt und es wäre zu dieser Aktion gekommen, dann hätte ich sehr wohl den Austausch gesucht und mein Unverständnis ausgedrückt. Es stellt sich hier auch die Frage, ob ich mit dieser Person in Beziehung bin und den Austausch suchen möchte. Aber das ist eine andere Geschichte.


Siehe auch:

• Hilfsmittel: loslassen

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