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AutorenbildMartin Anger

Opferbefreiung

In meiner eigenen Realisierungsphase kamen Dinge an die Oberfläche, die mich selbst überrascht haben. Bilder von Gewalt aus diesem und aus alten Leben und durch diese Erfahrungen, habe ich mich selbst klein gemacht. Hier spricht man vom Opferbewusstsein und da spielen alle negativen Glaubenssätze mit rein, die veranlassen, dass du dich schwach und ungenügend fühlst. Wichtig ist die Bewusstwerdung darüber.

Ein selbst gemaltes Bild ist zu sehen. Bei genauerem hinschauen, erkennst du ein weinendes Gesicht.

Gedanken erzeugen Emotionen und wenn du nicht nach deinen Gefühlen handelst, dann identifizierst du dich mit diesen falschen Glaubenssätzen und leidest. Das umfasst alle möglichen Glaubenssätze wie zb.: "ich kann das nicht", "ich darf das nicht", "ich bin das nicht wert", „ich muss bleiben“ usw. und dadurch entsteht das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben. Weil du das glaubst, lässt du deine Impulse links liegen und tust was du immer getan hast. Du bleibst deinem Opferbewusstsein treu. Vorallem Schuldgefühle gehen damit einher und es ist wichtig, dass du dir dessen bewusst wirst, weil sie eines der größten Hindernisse im Erwachen sind.


Gedanken erzeugen Emotionen

 

Affirmationen gehen an den Gefühlen vorbei

Wenn du mit Affirmationen arbeitest, dann redest du dir etwas Gutes ein, ohne zu spüren was das Richtige für dich ist. Hör auf an dir zu arbeiten. Unbewusste Gefühle kann man nicht gut reden, sondern es ist wichtig, dass du dir bewusst wirst was du fühlst und im Falle des Opferbewusstseins für dich ein- und aufstehst. Darum spricht man im Erwachungsprozess auch von Bewusstwerdung, denn wenn du an den Erfahrungen arbeitest, dann bleibst du drinnen hängen und deine Realität wird dadurch nicht besser und das bringt eine negative Verstärkung deiner Gefühle mit sich. Wenn dir bewusst wird, was dir deine Gefühle sagen möchten, dann ist die alte Verhaltensweise entlassen.


Dem Opferbewusstsein bewusst werden


Ich möchte dir nun ein Gefühl vermitteln, wie du dir deiner Opferhaltung bewusst werden kannst. In vielen Bereichen deines Lebens, triffst du sehr wohl bewusste Entscheidungen. Indem du den Moment und die Situationen wahrnimmst und nach diesem Gefühl handelst. Du bist zum Beispiel durstig und weil du das wahrnimmst, holst du dir etwas zu trinken.

 

Oder wenn sich eine betrunkene Person nähert und durch den Impuls eine Wahl triffst. Es kann auch sein, dass du schweigst und diese Person ignorierst und das ist von Moment und von Begegnung zu Begegnung anders. Darum gibt es bei den Entscheidungen durch dich keine Pauschalaussagen und ich möchte dir hier ein Gefühl davon mitgeben, das deine Gefühle mit der Wahrnehmung der Situation und einer gewissen Entscheidung zu tun haben.


Du hast Gefühle, aber du bist nicht deine Gefühle


Bist du im Opferbewusstsein verhaftet, dann hat das ausschließlich mit dir zu tun. Wenn du nun wahrnimmst, dass deine negativen Gedanken zu negativen Gefühlen führen, dann bist du dir bereits dessen bewusst. Hier möchte ich sagen, dass man Gefühle allgemein nicht mit „negativ“ oder „positiv“ besetzen soll, weil es im Erwachungsprozess nicht darum geht, dass es dir „gut“ oder „schlecht“ geht. Es geht darum, dass du den Gefühlen folgst und dann sagt dir beispielsweise die Traurigkeit, dass du etwas nicht mehr willst und dann wählst du eine andere Entscheidung. Du verfällst, wenn du so willst dann nicht in die Traurigkeit, sondern bist dir bewusst was sie dir sagen möchte. Das kann sich auch sehr stark auf deine Beziehungen, auf deinen Job und alle anderen Lebensumstände auswirken. Durch die bewusste Wahrnehmung lässt du Dinge hinter dir und das gehört zum natürlichen Fluss des Lebens. Somit ist jedes Gefühl wichtig und weil du das jetzt weißt, hilft es dir die Bedeutung von Gefühlen besser zu verstehen.


Positive Auswirkungen


Wenn es einmal Klick macht, dann siehst du die positiven Auswirkungen in deinen Handlungen und welche Magie diese Bewusstwerdung mit sich bringt. In Momenten wo du dich vorher klein gemacht hast, gestehst du dir nun Dinge ein und das hat zur Folge, dass du dich selbstbewusster fühlst und in eine natürliche Bewegung kommt. Du lässt dich von deinen Gedanken somit nicht manipulieren. 


Die Befreiung des Verstandes


Dolano hat Mal so schön gesagt, dass die Erkenntnis von "wer bin Ich" nicht reicht, sondern in weiterer Folge, die Befreiung des Verstandes essenziell ist. Es heißt, nach den Gefühlen und somit nach den Gedanken, die aus diesen Gefühlen entstehen zu handeln. Wenn dir nun dein Opferbewusstsein bewusst wird, steigst du aus diesem Kreis von Selbstzweifel und mangelnden Selbstvertrauen aus und das ist ein Gefühl von Befreiung und somit die Befreiung deines Verstandes. 


Siehe auch:

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